Neues Jahr neuer Schwung

von Thorsten Kuhnert

Hallo Leute ^^

In den letzten zwei Monaten habe ich mich mal intensiv mit dem deutlich einfacherem Spielsystem von Tiny Dungeon beschäftigt. Ein Spielsystem das mit wenigen kurzen und knappen Regeln daherkommt und einen schnelles Spiel verspricht. Hierzu muss ich sagen, dass mich das System tatsächlich beeindruckt hat. Nicht nur das es wie schon gesagt mit deutlich weniger Regeln auskommt, es vereinfacht auch diverse Spielsituationen und lässt doch genügend Raum, um als Pen-and-Paper-Rollenspiel wahrgenommen zu werden.

Ich merkte wie eine gewisse Faszination bei mir auftrat und ich anfing meine eigenen Spielmechaniken mit Tiny Dungeon zu vergleichen. Natürlich ist nahezu unmöglich, dieses sehr einfache Regelsystem mit den großen und kleinen etablierten Systemen direkt zu vergleichen. Doch ich merkte auch, dass gerade bei Neueinsteigern solche einfachen Systeme extrem gut ankommen. Meiner Meinung nach sogar besser als sie etablierten Systeme. Das liegt vor allem an den Spielmechanismen, die für geübte Spieler schnell erfasst werden können, Neueinsteiger aber auf die Probe stellen.

Seit einiger Zeit treffen meine Frau und ich uns mit Freunden und Verwandten zu Spieleabende. Hier ist mir aufgefallen, dass genau da das schnelle unkomplizierte Spiel viel besser ankommt, als die tiefgründigen und ausufernden Regelsysteme.

Die logische Konsequenz

Nun steht natürlich der fette große Elefant im Raum, darüber nachzudenken ebenfalls einfachere Spielmechanismen zu verwenden. Gerade was die eigenen Spielsysteme wie ALEARIUS, HEADHUNTER_2.0 und AYONA angeht, wäre eine Verschlankung der Regeln tatsächlich förderlich.

Ich habe lange darüber nachgedacht, aber ich habe für mich feststellen müssen, dass einfache schlanke Regeln, die ursprünglich mal die Triebfeder für ALEARIUS waren wiederzuentdecken und bestehende Regelmechanismen auf den Prüfstand zu stellen. Weg vom Micromanagement, hin zum einfachen und doch nachhaltigen Regelsystem. Zu einfach darf es nämlich auch nicht sein, da sonst der Vollblut-Rollenspieler zu wenig Skilling betreiben kann.

Also habe ich jetzt beschlossen, meine bestehenden Spielsysteme ordentlich durchzuspülen. Regeln werden überprüft, unnötiges weggelassen, sinnvolles reingenommen und ich schaue, ob man da nicht doch noch etwas vereinfachen kann. Auch beabsichtige ich weiter Einflüsse aus dem Computerspiel-Sektor mit aufzunehmen. Skilltrees und Inventarsysteme sind hier zum Beispiel sehr hervorzuheben. Denn sowas ist in der jüngeren Gesellschaft durchaus nicht fremd und würde sicher dazu beitragen sich besser in die Spielmechanismen hineinzufinden.

Fazit

Ich werde anfangen ALEARIUS von Grund auf zu überarbeiten. Eine Master-Edition war ja eh schon seit langem geplant. Also der beste Moment auch gleich mal über die Spielregeln zu schauen, ob man da nicht das eine oder andere ändern kann.

Natürlich könnt ihr weiterhin mit den gewohnten Regeln weiterspielen, die Downloads werden auch nicht einfach so abgeschaltet, aber wie in der Webentwicklung auch wird es einen deutlichen Editionssprung geben und sobald ich euch mehr zeigen kann, werde ich es im Memberbereich, bzw. im Entwicklungslabor posten. Gerne können wir dort auch in den Kommentaren die Regelungen besprechen und konstruktiv diskutieren.

Bis dahin viel Spaß am Spiel ^^

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